Fun Fact
Der wissenschaftliche Name des Buchfinks lautet übersetzt „Der Junggeselle“, weil die in Deutschland überwinternden Buchfinken überwiegend Männchen sind. Die Weibchen weichen in der Regel in südlichere Regionen aus, damit die Nahrung für alle reicht.
Aussehen
„Herr“ Buchfink hat ein prachtvolles, buntes Gefieder, die Brust ist weinrot, der Scheitel blaugrau. Im Winter sind die Männchen allerdings nicht ganz so farbenfroh wie im Frühjahr. Das Weibchen trägt ganzjährig ein schlichteres Federkleid in beige-grünlichem Farbton. Auffällig ist bei beiden die doppelte Flügelbinde in leuchtendem Weiß, die man vor allem im Flug gut erkennt.
Beobachtungstipp
Zwar lebt die Mehrzahl der Buchfinken in Wäldern und Gehölzen, sie sind jedoch auch regelmäßig in Hecken und Parks anzutreffen. Häufig findet man sie zur kalten Jahreszeit auch im Garten oder in größeren Trupps mit anderen Finken auf Äckern. Hier sind sie auf der Suche nach Getreideresten oder stehengebliebenen Sonnenblumen. Zu Gesicht bekommt man den Buchfink leicht, wenn er mit raschen Trippelschritten und nickendem Kopf auf dem Boden herumläuft.
Nahrung
Im Winter ernährt sich der Buchfink am liebsten von seiner Leibspeise, den Bucheckern. Daher hat er auch seinen Namen. Ein Futterhaus mit Dach sucht der Buchfink selten auf. Er frisst lieber die heruntergefallenen Körner, kleine Samen oder Haferflocken. Auch gehackte Nüsse und getrocknete Beeren stehen auf seinem Speiseplan.
AUF EINEN BLICK
Bucheckern
Körner
Samen
Haferflocken
gehackte Nüsse
getrocknete Beeren
Unser Gartentipp
Weil Buchfinken gerne heruntergefallenes Vogelfutter fressen, solltest du nicht nur das Futterhaus selbst, sondern auch die Fläche darunter sauber halten. Andernfalls können sich durch verdorbenes und beschmutztes Futter Krankheiten ausbreiten.