Fun Fact
Seine Vorliebe für Staubbäder brachte dem Haussperling auch den Namen „Dreckspatz“ ein. Dabei bewirkt das Bad im Staub oder Sand genau das Gegenteil: Es hilft ihm dabei, sich von Parasiten zu befreien.
Nahrung
Der Haussperling ist vor allem im Winter ein ausgesprochener Körnerfresser – mit seinem kräftigen Schnabel frisst er Samen, Haferflocken oder Getreidekörner und kommt daher auch gerne ans Futterhaus, wo er sich aber lieber am Boden aufhält.
AUF EINEN BLICK
Samen
Haferflocken
Getreidekörner
Aussehen
Das Männchen unterscheidet sich mit seiner schwarzen Kehle, dem grauen Scheitel, dem braunen Nacken und den weißen Kopfseiten deutlich vom Weibchen. Dieses hat einen braunen Scheitel und ist an der Unterseite unscheinbar grau-beige mit einem gestrichelten Federkleid auf der Oberseite.
Beobachtungstipp
Die meisten kennen ihn wohl unter dem Namen Spatz. Doch die wenigsten wissen: Spatz ist nicht gleich Spatz. In Deutschland können wir neben dem Haussperling auch den Feldsperling beobachten. Der Haussperling ist meistens da, wo es Häuser gibt. Er ist das ganze Jahr über in Dörfern und Städten aller Größenordnungen zu finden und lebt genauso gern auf dem Bauernhof wie im dicht bebauten Stadtzentrum. Haussperlinge sind sehr gesellig und nicht scheu. Er findet sich oft mit anderen in großen, lärmenden Gruppen zusammen. So ist er besser vor Katzen und Greifvögeln geschützt. Zum Schlafen bilden Haussperlinge gerne kleine Kolonien in dichten Hecken oder auch an Häuserfronten.
Unser Gartentipp
Nistkästen sind vor allem als Bruthilfe für Vögel im Frühjahr gedacht. Wenn du allerdings den Spätsommer als Reinigungstermin für deinen Nistkasten verpasst hast, solltest du im Herbst keine Nistkästen mehr säubern. Nach dem Ausflug der Vormieter dienen die alten Nester in den Kästen nämlich unter anderem dem Spatz als Unterschlupf in kalten Nächten. Deinen Kasten solltest du deshalb besser Ende Februar oder Anfang März reinigen.